„Sein oder nicht
sein ,das ist hier die Frage ?!“ .Irgendwie komme ich bei einigen Interpreten
immer nicht mit ,als was sie ihre musikalischen Darbietungen deklarieren
.Letztendlich sollte es mir ja Wurst sein ,aber irgendwie sollte man doch auf
dem Teppich bleiben .Hinter „Rademassaker“ verbirgt sich nun ein Bursche
,welcher alle hier zu hörenden Töne selbst produziert hat .Obwohl’s von solchen
Solosachen ja schon ne ganze Menge gibt ,bin ich doch immer wieder erstaunt
,wie sich alles gut zusammen fügt .Der liebe Jan ,welcher nun „Rademassaker“
darstellt ,sieht sich am ehesten im brutalen old school Death Metal beheimatet
.Muß ich mir zwar ernsthaft die Frage stellen ,wo hier großartig old school
Death Metal Elemente zu finden sind !!!??Naja ,was solls. Zu erlauschen gibt’s
hier insgesamt 4 Titel ,die alle samt mit nem kurzen Horrorintro anfangen .Und
dann geht’s recht satt und kräftig voran .Allerdings erscheint mir das
musikalisch Dargebotene eher als Mixtur aus Doom und Black ,mit so’n paar ganz
feinen Death Metal Anleihen .Insgesamt hört sich das gar nicht mal so übel an
,den die einzelnen Songs walzen gar prächtig und haben auch einiges an fetten
druckvollen Riffs in petto. Dazu passend gibt’s recht düstere ,leicht growlende
Vocals .Da sich „Rademassaker“ nun erst 2002 gegründet hat und das mir
vorliegende Teil auch schon die 3 Veröffentlichung ist (ein Split Tape mit
„Skull’s Corner“ ist nun wohl auch schon draußen und wenns mich nicht alles
täuscht ,sind diese 4 Titel darauf vertreten ?) ,kann man dem Burschen durchaus
gratulieren .Zwar stellt seine Mucke beiweitem nicht unbedingt was
Bahnbrechendes dar ,aber man merkt halt ,mit welchem Enthusiasmus man bei der
Sache ist .Tja ,und solch Enthusiasmus findet man heutzutage in der
Undergroundszene eher noch selten .